Abgelegene Inseln. Expeditionen ins pazifische Korallen-Meer

Mich faszinieren abgelegene Inseln. Wo kein Mensch ist. Die man nur erreicht, wenn man ein Schiff hat. Es gibt diese Südseeinseln. Weit draussen in der australischen Coral Sea. Besucht von Vögeln, gelegentlich Schildkröten. Aber hinzusegeln, braucht Mut. Vor allem, weil ich allein segle. Da draussen hilft Dir niemand. Und ich weiss wenig von den Gefahren. Nichts darf hier schief gehen. Also fange ich an zu trainieren.

Einhandsegeln – über Motivation und Lehren des Segelns ohne Crew

Artikel Zeitschrift Yacht

Die Zeitschrift Yacht veröffentlichte in ihrer Ausgabe 23/2024 meinen Artikel übers Allein-Segeln «Und wann schläfst Du?». Hier der Link.

Seit bald fünf Jahren segelt unser Autor, der Schweizer Journalist Reinhard Kramm, mit seiner Motiva 39 „Reykja“ allein auf den Weltmeeren. Über die dabei gemachten Erfahrungen, seine Motivation einhand zu segeln und die harte Schule der hohen See.

Sturm oder gale?

Im Sturm

Zur Weltbesegelung gehört der Sturm. Sturm garantiert Klickzahlen auf Youtube, umgibt die segelnde Person mit der Aura des Helden. Kein Wunder wird mit diesem Wort Schindluder getrieben. Aber gerät man wirklich in einen Sturm, verändert er das Schiff und den Segelnden massiv. Sturm ist Wind mit einer Geschwindigkeit von 41 – 47 Knoten (Seemannschaft. Handbuch … mehr lesen

Ankommen

Es heisst, der Weg ist das Ziel. Aber was geschieht – nach zwei Ozeanen und mehr als der halben Welt – wenn man am Ziel seiner Träume ankommt? Patrice und Bill treffe ich vor zwanzig Jahren auf dem Larapinta Trail, in der heissen Mitte Australiens. Es ist der letzte Tag ihrer Wanderung, mein erster. Unser … mehr lesen

Der Tag, der fehlt

Der Tag, der fehlt

Daten sind so eine Sache. Zum Beispiel habe ich achtundsechzig mal ich den Tag überlebt, an dem ich eines Tages sterben werde. Obwohl das für mich durchaus eine existenzielle Bedeutung hat, bleibt sein Datum mein Leben lang im Dunkeln. Aber jetzt gab es ein Datum, an dem ich unmöglich sterben konnte. Denn dieser Tag kam … mehr lesen

Der Zauber bricht

Tonga wäre vermutlich schön ...

Acht Wochen lang, in Französisch-Polynesien, war ich verzaubert. Landschaften, die ich noch nie sah, freundliche Menschen, intakte Natur. Mit der Ankunft in Samoa und Tonga ändert sich das Flow-Gefühl. Plötzlich wird alles schwer und mühsam. Warum? Gehört das auch zum Reisen? Apia Hafen in Samoa. Seit drei Stunden warte ich auf das Boot der Hafenbehörde. … mehr lesen

Starkwind und Flauten. Allein segeln von Bora Bora nach Samoa

Das Leben tickt anders, als meine Planung. Eigentlich wollte ich nach Penrhyn segeln, zur nördlichsten Cookinsel. Stattdessen lande ich in einem Doldrum-Gebiet, einer Flautenzone, die sich nicht vom Fleck rührt. Neuer Plan, neuer Kurs. Statt Flaute wird es nun stürmisch. Finde ich einen Schutz, mitten im offenen Pazifk, oder muss ich da durch? Meine Route: Von Bora Bora, über Suwarrow, nach Samoa, in der Mitte des Pazifischen Ozeans.

Reisen und Entdecken – im Zeitalter des Tourismus

Gibt es echte Begegnung? Entdeckungen? Kann ich reisen, ohne touristisch unterwegs zu sein? Wenn ich gelegentlich reise, komme ich mir vor wie ein Narr. Auffällig anders, schräg drauf. Mit unendlich viel Zeit. Ist es das wert? Dominica, Karibik. Ich stehe an der Ausfallstrasse der Hauptstadt. Irgendwann soll hier irgendwo ein Minibus vorbeikommen, der private ÖV … mehr lesen

Oh wie schön ist Panama

Panama, das sind farbige Vögel mit grellen Pfeiftönen. Panama, das ist schamlose Erpressung durch Immigrationsbeamte, hohe Kanal Gebühren, latente Kriminalität. Gerne habe ich abgelegt, um nie wieder zu kommen. Aber für drei Wochen war ich gerne in Panama. „Wer ist Dein Agent?“, lautet die Standardfrage in der Marina. Kein normaler Reisender, so der common sense, … mehr lesen