Die Roaring Forties im Nacken. Allein segeln von Australien nach Neuseeland

Von Tasmanien nach Neuseeland – 1200 Meilen im Reich der Roaring Forties. Drei Wochen zwischen Sturmfronten, Flauten, Gewitter, Seekrankheit, technischen Problemen und magischen Momenten mit Albatrossen und Delfinen. Die härteste, aber wohl schönste Etappe meiner letzten fünf Jahre. Ankunft in Nelson – ohne Motor, aber mit viel guten Geschichten im Gepäck.

Rund ums Südwestkap von Tasmanien: Leben mit Wind und Wellen

Seit ich Reykja gekauft habe, hängt ein Foto von Mount Rugby über meinem Bett. Das ist mein Traum: Es bis hierhin zu schaffen, von Fehmarn in der Ostsee aus. Jetzt stehe ich kurz davor, den entlegensten Teil der Tasmanien-Umrundung zu meistern. Auf meinem Weg zum Bathhurst Channel und Port Davey kämpfe ich mit Dünung, starken Wind und nassen Füssen. Entdecke die grandiose Natur von Higgs Pyramid und Nye Bay, die Pioniergeschichte und Magie des Südwestens von Tasmanien.

Abgelegene Inseln. Expeditionen ins pazifische Korallen-Meer

Mich faszinieren abgelegene Inseln. Wo kein Mensch ist. Die man nur erreicht, wenn man ein Schiff hat. Es gibt diese Südseeinseln. Weit draussen in der australischen Coral Sea. Besucht von Vögeln, gelegentlich Schildkröten. Aber hinzusegeln, braucht Mut. Vor allem, weil ich allein segle. Da draussen hilft Dir niemand. Und ich weiss wenig von den Gefahren. Nichts darf hier schief gehen. Also fange ich an zu trainieren.

Mein Traum wird Wirklichkeit: Tonga nach Tasmanien

2020 startete ich in Fehmarn, Ostsee. Meine Vision: Den Atlantik überqueren, danach den Pazifik, schliesslich den Tamar River hinauf nach Launceston, Tasmanien. Wie Joshua Slocum, der erste Alleinsegler um die Welt, vor 124 Jahren.

Dann kamen Covid und Einschränkungen überall. Ich konnte den Atlantik nicht überqueren, musste ins Mittelmeer ausweichen. Aber jetzt habe ich es fast geschafft.

Ich bin in Tonga. Es sind 3000 Seemeilen, 6000 Kilometer, bis Launceston. Dieses Video handelt von der letzten Etappe einer langen Überfahrt: Drei Jahre, zwei Weltmeere, ein Ziel.